Bedingung

Formularelement

Das Formularelement Bedingung ermöglicht es Ihnen, den Zustand einzelner Formularelemente in Abhängigkeit von den Eingaben des Benutzers dynamisch zu verändern. Dadurch können Sie z. B. festlegen, dass der Benutzer nur die relevanten Formularfelder sieht, während nicht benötigte Felder ausgeblendet werden. Auch andere Zustände lassen sich damit steuern: Optionale Felder können zu Pflichtfeldern werden, aktive Elemente deaktiviert oder Felder schreibgeschützt gesetzt werden.

Beachten Sie, dass implizite Bedingungen automatisch gelten. Das bedeutet, dass für das Formularelement, dessen Zustand bei Erfüllung der Bedingung geändert wird, immer der gegenteilige Zustand als Ausgangslage gilt – also das Gegenteil von dem, was in der Bedingung festgelegt wurde.

Wenn beispielsweise ein Textfeld eingeblendet werden soll, wenn der Benutzer ein Häkchen setzt, ist es beim Aufrufen des Formulars standardmäßig ausgeblendet. Erst wenn das Häkchen gesetzt wird und die Bedingung damit erfüllt ist, erscheint das Textfeld. Eine separate Bedingung für den Umkehrfall ist daher nicht erforderlich.

Bedingung im Formular

Eingabemaske
Eingabemaske

Elementeigenschaften

Wiederkehrende allgemeine Formularelementeigenschaften werden bei den Formularelementen erläutert.

Wenn

Legen Sie den Auslöser für die Bedingung fest, damit die im Abschnitt Dann festgelegte Auswirkung eintritt.

Eine Bedingung hinzufügen:

  1. Mittels Rechtsklick in das freie Feld können Sie einen neuen Auslöser hinzufügen.
  2. Durch einen Doppelklick in die erste Zelle der neu hinzugefügten Zeile öffnet sich eine Auswahlbox. Wählen Sie hier das Formularelement aus, das Sie in die Bedingung aufnehmen möchten.
  3. In der Spalte Operator können Sie den logischen Operator der Bedingung festlegen. Dieser wird auf den in der Spalte Wert angegebenen Vergleichswert angewendet. Je nachdem, ob es sich bei dem Feld um eine Auswahl oder ein Texteingabefeld handelt, werden Ihnen hier unterschiedliche Operatoren angeboten, wie beispielsweise „ist leer“, „ausgewählt“, „weniger ausgewählt als“, etc.
  4. In der Spalte Wert geben Sie einen Vergleichswert ein, oder – im Falle einer Auswahl – wählen Sie die entsprechende Option aus.

Eine Bedingung – Alle Bedingungen

Definieren Sie mehr als einen Auslöser, müssen Sie festlegen, ob einer oder alle erfüllt werden müssen, damit die unter Dann festgelegte Auswirkung eintritt.

Dann

Unter Dann bestimmen Sie, was geschehen soll, wenn die unter Wenn festgelegte Voraussetzung erfüllt wird.

Neues Element hinzufügen:

  1. Um ein neues Formularelement in die Liste aufzunehmen, wählen Sie den entsprechenden Befehl aus dem Kontextmenü mittels Rechtsklick in den leeren Bereich der Tabelle „Dann“ aus.
  2. Durch einen Doppelklick in die erste Zelle der neu hinzugefügten Zeile öffnet sich eine Auswahlbox. Wählen Sie hier das Formularelement aus, für welches Sie den Zustand abhängig von der Erfüllung der vorher definierten Bedingung(en) verändern wollen.
  3. In der Spalte Zustand können Sie den gewünschten Zustand des Elements, wenn die Bedingung zutrifft, festlegen. Je nach Art des gewählten Formularelements werden Ihnen hier unterschiedliche Zustände angeboten, wie beispielsweise „Eingeblendet“, „Optional“, „Pflichtfeld“, etc.
    Hinweis: Die Zustände Optional / Pflichtfeld sowie Änderbar / Schreibgeschützt können Sie nur bei Formularelementen festlegen, bei denen weder Pflichtfeld noch Schreibgeschützt aktiviert ist.

Ausgeblendete Formularfelder werden auch in Zusammenfassungen und in versendeten E-Mails ausgeblendet. Werte aus deaktivierten Formularfeldern werden ignoriert.

Wenn ein kompletter Teil des Formulars ausgeblendet wird, welches mit einem Layout getrennt ist, verschwinden die Trennlinien nicht, da man das Element Layout selbst nicht ausblenden kann.

Komplette Seiten sind ebenfalls nicht ausblendbar.

Wir empfehlen innerhalb eines Formulars nur mit Einblendung oder Ausblendung von Feldern durch Bedingungen zu arbeiten und dies nicht zu kombinieren, insbesondere wenn es die gleichen Felder betrifft, da es hierdurch zu Fehlverhalten kommen kann.